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Häufige Fragen & Antworten (FAQ)

logo hypnose online

Was sind mögliche Themen für eine Hypnotherapie?

  • Phobien, wie Flugangst, Rede- oder Auftrittsangst, Angst vor Spinnen, Angst vor Höhe, Angst vor engen Räumen, Angst vor Prüfungen u.ä. Themen.

  • soziale Ängste (Soziophobie)

  • Angst vor großen Plätzen, Menschenmengen oder weiten Reisen (Agoraphobie).

  • generalisierten Angststörungen

  • Panikstörungen

  • Gewichtsmanagement  bei Adipositas

  • Stressabbau und Entspannung

  • Motivationsoptimierung

  • unzuträgliche Denkmuster/Glaubenssätze

  • Psychotherapie für digitale Nomaden und Menschen die viel unterwegs sind.

Frau sitzt im Sessel

Was ist Hypnose überhaupt?

Hypnose ist ein bewusst bzw. willentlich herbeigeführter Zustand fokussierter Aufmerksamkeit und gesteigerter Suggestibilität, der sowohl von außen herbeigeführt (durch einen Hypnotiseur) als auch selbstinduziert (Selbsthypnose) werden kann. Dabei wird der bewusste (kritische) Verstand beruhigt, und das Unterbewusstsein wird offener für Vorschläge.​​ Wissenschaftliche Sicht: Hypnose ist ein anerkanntes Verfahren, das  in vielen Bereichen der Medizin und Psychologie mit großem Erfolg  eingesetzt. Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit von Hypnose-Anwendungen in verschiedenen Themengebieten belegen.​​

Mann entspannt im Boot liegend

Wie fühlt sich Hypnose an?

Hypnose kann sich für verschiedene Menschen unterschiedlich anfühlen, aber hier sind einige gängige Vergleiche, die oft verwendet werden, um das Erlebnis zu beschreiben: ​ Tagträumen: Hypnose kann sich ähnlich anfühlen wie intensives Tagträumen, bei dem man tief in Gedanken versunken ist und die Umgebung weitgehend ausblendet. Meditation: Viele berichten, dass Hypnose sich wie eine tiefe meditative Praxis anfühlt, bei der man in einen Zustand tiefer Entspannung und innerer Ruhe gelangt. Autopilot-Modus: Manche Menschen vergleichen es mit dem Gefühl, wenn man auf Autopilot schaltet, wie beim Autofahren auf einer vertrauten Strecke, bei der die Gedanken wandern, während der Körper automatisch reagiert. Dösen: Hypnose kann auch mit dem Zustand des Dösens verglichen werden, in dem man weder ganz wach noch ganz schlafend ist, sondern in einem angenehmen Zwischenzustand schwebt. Schlafähnlicher Zustand: Einige Menschen berichten, dass Hypnose sich wie der Moment kurz vor dem Einschlafen anfühlt, wenn man sich entspannt und die Gedanken langsam abschweifen. Tiefenentspannung: Hypnose wird oft als ein Zustand tiefer körperlicher und geistiger Entspannung beschrieben, vergleichbar mit dem Gefühl nach einer langen Massage oder einem entspannenden Bad.​ ​ Diese Vergleiche helfen, eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sich Hypnose anfühlen kann, aber das individuelle Erleben kann stark variieren. Manche Menschen fühlen sich sehr entspannt und fokussiert, während andere vielleicht kaum einen Unterschied zum normalen Wachzustand bemerken.

Paar entspannt auf Sofa

Kann ich in Hypnose "steckenbleiben" ?

Nein, es ist nicht möglich, in Hypnose stecken zu bleiben. Hypnose ist ein natürlicher Zustand des fokussierten Bewusstseins, ähnlich dem Tagträumen oder dem Eintauchen in ein Buch oder einen Film. Hier sind einige wichtige Punkte dazu: Natürlicher Zustand: Hypnose ist ein natürlicher Zustand des Geistes, und Menschen gehen oft von selbst in und aus hypnoseähnlichen Zuständen über den Tag hinweg. Kontrolle behalten: Während der Hypnose behalten Sie immer die Kontrolle über Ihren eigenen Geist und Körper. Sie können die Hypnose jederzeit selbst beenden, wenn Sie das möchten. Automatisches Erwachen: Wenn ein Hypnotiseur aufhört zu sprechen oder Sie alleine in Hypnose sind, wachen Sie entweder automatisch nach einer Weile auf oder gleiten einfach in einen natürlichen Schlaf und wachen später erfrischt auf. Sicherheitsmechanismen: Ihr Unterbewusstsein hat natürliche Sicherheitsmechanismen, die verhindern, dass Sie in einem hypnotischen Zustand bleiben, wenn es nicht mehr sicher oder angenehm ist.

Ausrufezeichen rot

Wann solltest du von einem Hypnosecoaching absehen? 

Grunsätzlich ist es im Coaching aus gutem Grund untersagt, mit Klienten an medizinischen Themen zu arbeiten.  Kontraindikationen, bei denen du von einer Hypnose absehen solltest sind:

 

  • akute Psychosen oder Schizophrenie

  • Alkohol-, Drogensucht

  • schwere kognitive Beeinträchtigungen

  • kürzlich erlebtes Trauma 

  • Panikstörung

  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)

  • bestehende Schwangerschaft ab dem 7. Monat

 

Simpson Protocol Logo
Was ist das Simpson Protokoll?

Das Simpson Protokoll ist eine Methode in der Hypnose, die durch ihre einzigartigen Ansätze und tiefgreifenden Ergebnisse besticht. Es hebt sich von herkömmlichen Hypnosetechniken durch mehrere herausragende Stärken ab. Eine der bemerkenswertesten Stärken des Simpson Protokolls ist seine Vielseitigkeit. Im Gegensatz zu traditionellen Hypnosetechniken, die oft auf spezifische Probleme fokussiert sind, ermöglicht das Simpson Protokoll eine umfassende, sanfte und ganzheitliche Herangehensweise. Es kann effektiv bei einer breiten Palette von Themen eingesetzt werden, darunter Stressbewältigung, emotionale Blockaden und Beschwerden und persönliche Entwicklung. Das Simpson Protokoll zeichnet sich zudem durch seine Tiefe und Wirksamkeit aus. Es arbeitet auf der Ebene des Überbewusstseins, was bedeutet, dass es in der Lage ist, tief verwurzelte Probleme zu lösen, die mit oberflächlicheren Techniken möglicherweise nicht erreicht werden können. Diese tiefe Arbeit führt oft zu nachhaltigen Veränderungen und Transformationen, die das Leben der Klienten positiv beeinflussen. Zusätzlich bietet das Simpson Protokoll eine hohe Flexibilität. Es ist keine starre Methode. Diese Anpassungsfähigkeit führt zu personalisierten Sitzungen, die genau auf deine spezifischen Anliegen und Ziele abgestimmt sind. Nicht zuletzt ist das Simpson Protokoll dafür bekannt, recht schnelle Ergebnisse zu liefern. Viele Klienten berichten von signifikanten Verbesserungen bereits nach wenigen Sitzungen. Diese Effizienz macht das Protokoll besonders attraktiv für Menschen, die schnelle und effektive Lösungen für ihre Herausforderungen suchen. Insgesamt ist das Simpson Protocoll eine kraftvolle Methode, die durch ihre Vielseitigkeit, Tiefe, Wirksamkeit, Klientenbeteiligung, Flexibilität und Effizienz überzeugt. Es ist ein wertvolles Werkzeug und eine transformative Erfahrung für Klienten, die nachhaltige positive Veränderungen in ihrem Leben bewirken möchten.

Mann Augen
Was ist EMDR?

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist eine psychotherapeutische Methode, welche auch im Coaching erfolgreich genutzt wird und die hauptsächlich zur Behandlung von posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) eingesetzt wird. Sie wurde in den späten 1980er Jahren von der amerikanischen Psychologin Francine Shapiro entwickelt. Die Methode basiert auf der Annahme, dass belastende oder traumatische Erfahrungen nicht richtig verarbeitet wurden und im Gedächtnis in einer dysfunktionalen Weise gespeichert sind. Grundlagen und Ablauf des EMDR-Coachings Anamnese und Coachingplanung: Der Coach führt eine ausführliche Anamnese durch, um die spezifischen Probleme des Klienten zu identifizieren. Gemeinsam werden Coachingziele festgelegt. Vorbereitung: Der Klient wird über den Ablauf des Coachings informiert und es werden Techniken zur Stabilisierung und Stressbewältigung erlernt. Bewältigung: Der Klient wird gebeten, sich ein spezifisches belastendes Ereignis vorzustellen, einschließlich der damit verbundenen Bilder, Gedanken und Gefühle. Gleichzeitig folgt der Klient den Fingerbewegungen des Coaches mit den Augen (bilaterale Stimulation). Diese bilaterale Stimulation kann auch durch andere Mittel erfolgen, wie z.B. Töne oder taktile Reize. Desensibilisierung: Durch die bilaterale Stimulation soll das Gehirn in die Lage versetzt werden, das belastende Ereignis zu verarbeiten und neu zu verknüpfen. Der Klient wird ermutigt, seine Gedanken und Gefühle während des Prozesses zu äußern, während der Coach die Augenbewegungen weiterführt. Verarbeitung: Der Coach hilft dem Klienten, neue, weniger belastende Perspektiven und Einsichten zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Umstrukturierung negativer Kognitionen in positivere und realistischere Überzeugungen. Körperliche Wahrnehmung: Der Coach überprüft, ob körperliche Spannungen oder Reaktionen vorhanden sind und diese werden, falls nötig, weiter bearbeitet. Abschluss und Bewertung: Jede Sitzung wird mit einer Stabilisierung abgeschlossen. Fortschritte werden bewertet und weitere Sitzungen geplant, falls erforderlich.

Illustration schwarzer kopf buntes Gehirn
In welchen Bereichen wird Hypnose einsetzt ?

Medizinische und Psychologische Therapie: Schmerzbehandlung: Hypnose wird zur Schmerzkontrolle bei chronischen Schmerzen, postoperativen Schmerzen und Geburtshilfe eingesetzt. Psychotherapie: Bei der Behandlung von Angstzuständen, Phobien, Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und anderen psychischen Störungen kann Hypnose hilfreich sein. Suchtbehandlung: Hypnose wird verwendet, um Menschen bei der Überwindung von Süchten wie Rauchen, Alkohol und Drogen zu unterstützen. Gewichtsreduktion: Hypnotherapie kann helfen, Essgewohnheiten zu ändern und die Motivation für gesunde Ernährung und Bewegung zu steigern. Zahnmedizin: Angstbewältigung: Hypnose kann Patienten helfen, Zahnarztangst zu überwinden und sich während zahnmedizinischer Eingriffe zu entspannen. Schmerzkontrolle: Sie kann auch zur Schmerzlinderung bei zahnmedizinischen Eingriffen ohne oder mit minimaler Anästhesie verwendet werden. Geburtshilfe: Hypnobirthing: Diese Technik hilft werdenden Müttern, sich zu entspannen und die Geburt schmerzfreier und stressfreier zu erleben. Sportpsychologie: Leistungssteigerung: Sportler nutzen Hypnose, um ihre Konzentration, Motivation und Leistung zu verbessern. Pädagogik und Lernen: Lernförderung: Hypnose kann eingesetzt werden, um Lernblockaden zu überwinden, die Konzentration zu verbessern und das Gedächtnis zu stärken. Selbsthilfe und persönliche Entwicklung: Stressbewältigung: Hypnose kann helfen, Stress abzubauen und Entspannungstechniken zu erlernen. Selbstbewusstsein: Sie kann das Selbstbewusstsein und die Selbstakzeptanz stärken. Forensik: Ganzheitliche Heilung: Einige Praktiker der alternativen Medizin nutzen Hypnose als Teil eines ganzheitlichen Heilansatzes.

Image by Conscious Design
Was ist der Unterschied zwischen Hypnose und Meditation?

Meditation und Hypnose sind beides mentale Zustände, die oft mit Entspannung und Fokus verbunden sind, aber sie unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zielsetzung, Technik und Wirkung. Hier die wichtigsten Unterschiede: 1. Zielsetzung Meditation: Ziel ist es, den Geist zu beruhigen, Achtsamkeit zu fördern und oft in einen Zustand innerer Klarheit oder Gelassenheit zu gelangen. Es geht um Selbstwahrnehmung und Selbsterkenntnis, häufig ohne ein spezifisches Ergebnis anzustreben. Hypnose: Ziel ist es, das Unterbewusstsein zu erreichen, um gezielt Veränderungen herbeizuführen, wie z. B. Verhaltensänderungen, die Bewältigung von Ängsten oder die Stärkung bestimmter positiver Glaubenssätze. 2. Bewusstseinszustand Meditation: Der Fokus liegt darauf, bewusst im Hier und Jetzt zu bleiben. Der Meditierende bleibt wach und in vollem Bewusstsein, auch wenn er in einen tiefen Entspannungszustand eintaucht. Hypnose: Der hypnotische Zustand (Trance) wird oft als eine Art veränderter Bewusstseinszustand beschrieben, bei dem die Aufmerksamkeit stark fokussiert und das kritische Denken reduziert ist. Das Bewusstsein tritt in den Hintergrund, während das Unterbewusstsein zugänglicher wird. 3. Technik Meditation: Beruht meist auf Techniken wie Konzentration auf den Atem, ein Mantra oder Achtsamkeit. Sie ist passiv und zielt darauf ab, Gedanken zu beobachten und loszulassen. Hypnose: Hypnose erfordert einen Hypnotiseur oder Selbsthypnosetechniken, die oft durch Suggestionen, Visualisierungen oder fokussierte Entspannung arbeiten. Sie ist aktiver, da sie direkt auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitet. 4. Anwendungsbereiche Meditation: Wird häufig genutzt, um Stress abzubauen, Achtsamkeit zu fördern und die geistige Gesundheit zu unterstützen. Hypnose: Wird angewandt, um gezielte Veränderungen zu bewirken, wie z. B. Raucherentwöhnung, Verbesserung von Schlaf, Schmerzlinderung oder Leistungssteigerung. Gemeinsamkeit Beide Zustände fördern Entspannung und können sich positiv auf Körper und Geist auswirken. Oftmals ergänzen sie sich sogar, z. B. wenn Meditation zur Vorbereitung auf eine Hypnose eingesetzt wird.

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